Bild 1 BBalBn01.jpg![]() Balka-Quarzit von Babben bei Finsterwalde. Die engstengelige Ausbildung mit quarzitischen Füllungen lässt vermuten, dass es sich um ein pflanzliches Fossil handelt. Bearbeitungsdatum: 21.09.2008 |
Bild 2 BBalBn02.jpg![]() Vergrößerung von Bild 1, die oben natürlich herauspräparierte Quarzitstengel zeigt. Bearbeitungsdatum: 21.09.2008 |
Bild 3 BBalJD03.jpg![]() Links: Fundort Joachimsthal bei Berlin, die Vertikalstrukturen erscheinen bandartig, horizontal deutet sich zum Teil durch Lochgruppen eine lagige Gliederung oder gar eine den senkrechten Stengeln zugeordnete Befiederung an. Rechts: Fundort Dresden, Röhrentyp senkrecht vorn, ist das nun unbedenklich Skolithos? Oben liegend ein stengelartiger Quarzitkern innerhalb einer Halbröhre. Quaderförmige erdige und hämatitische Einlagerungen weisen darauf, dass Algentange mindestens in der Nähe dieser Verkieselung auftraten. Bearbeitungsdatum: 21.09.2008 |
Bild 4 BBalSg04.jpg![]() Fundort: Talsperre Spremberg, Füllungstyp mit dichten und teilweise kurzen Quarzitstengeln. Auch hier ist die Spurenthese der Wurmröhren nicht so überzeugend. Bearbeitungsdatum: 21.09.2008 |
Bild 5 BBalTf05.jpg![]() Fundort: Thiemendorf, Lausitz, Wiederum ein Stengeltyp mit dichten, teils unregelmäßigen Quarzitstengeln. Bearbeitungsdatum: 21.09.2008 |
Bild 6 BBalXx06.jpg![]() Fundort: Joachimsthal bei Berlin, sehr feinkörniger Quarzit mit dichtstehenden Stengeln und feiner lagiger Gliederung, in den Horizontalebenen liegen die Stengel so dicht, dass sie oben und unten am Stück polygonale Begrenzungen durch Platzkonkurrenz zeigen. Besonders die Feinheit dieses Quarzits zeigt viele Chondren, so dass für dieses Stück eine Strukturierung durch Pflanzen eine hohe Wahrscheinlich besitzt. Bearbeitungsdatum: 21.09.2008 |
Bild 7 BBalXx07.jpg![]() Fundort: Unbekannt, ungleichmäßige Breiten und Längen von Quarzitstengeln weisen auch in diesem Stück mehr auf pflanzliche Strukturierung. Bearbeitungsdatum: 21.12.2008 |
Bild 8 BBalXx08.jpg![]() Querbruch zum Stmück von Bild 7, teilweise angeschliffen. An einigen Stengelquerschitten ist die Füllung deutlich feinkörniger bzw, quarzitischer. Bearbeitungsdatum: 21.12.2008 |
Bild 9 BBalXx09.jpg![]() Vergrößerung von Bild 7. Teilweise erscheinen feine vertikale Doppelstrukturen, die nicht zu Wurmrßhren passen. Bearbeitungsdatum: 21.12.2008 |
Bild 10 BBalXx10.jpg![]() Vergrößerung von Bild 7. Die von links nach rechts ansteigende Strukturierung könnte den Sedimentationsebenen entsprechen, da sie nicht rechtwinklig, sondern schräg zu den Stengeln liegen, kann eine Bildung im Bereich von Kreuzschichtungen vorliegen. Neben einem kompakteren Stengel links im Bild treten auch hier feine Vertikalstrukturen auf. Bearbeitungsdatum: 21.12.2008 |
Quelle: | Kommentar: |
Skolithos (Unterkambrium): Daber, R. & Helms, J. Das große Fossilienbuch S. 61 (Bild S. 66) |
Bei DABER und HELMS, Fossilbezeichnung Skolithos, wird auf die Annahme hingewiesen, dass es Wohnbauten von Würmern in sandigem Sediment seien, die dem Sedimentzuwachs entsprechend von unten nach oben gebaut würden. |
Balka-Quarzit (Eo-Kambrium): Braun, Dr. G. 7.8 Anwendung neuer Rechenverfahren zur Texturbestimmung biogen überprägter Sedimente. Forschungsbericht, Mineralogisch-Petrographisches Institut und Museum der Universität Kiel, ehemals "http://rhodesit.min.uni-kiel.de/institut/Forber97.html#7" ist nicht mehr verfügbar. |
BRAUN stellt die kristallographische Orientierung
von Muscoviten im Gegensatz zu ungeregelten Quarzen in den parallel orientierten Gängen des
Balka-Quarzites in den Vordergrund. Die Ergebnisse seines Kristall-Würfelverfahrens
wurden mit anderen Methoden bestätigt. Er berichtet über eine erstmals beobachtete biogene Ausrichtung der a-
und b- Achsen. Leider findet man in dieser Quelle keine These über die Ursache der Muscovit-Orientierung. |