Achat Schlottwitz

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Über einem Gesteinskern liegen dünnere Achatlagen. Eine dickere durchscheinende Quarzlage zeigt über halbkugeligen Bildungen gelbe Faserbüschel. Dominante Büschel haben Ausbuchtungen an der nächsten Lagengrenze zur Folge. In sackartigen Innenbuchten haben sich hämatitische Sporenklümpchen gesammelt, deren Obergrenze etwa horizontal liegt und so die Zuordnung oben-unten ermöglicht. Dunkle und amethystfarben Lagen liegen darüber. Außen die für Schlottwitzer Achate typische Folge von hellgrauen und roten Lagen.
Hier wird der Standpunkt vertreten, dass diese Komplexität nur durch Verkieselung von Algentangen erklärt werden kann. Die gegenwärtig gültige These von hydrothermalen Bildungen in tektonisch eröffneten und sich erweiternden Rissen wird hier als Abbildung von Wunschdenken angesehen, die mangels sorgfältigerer Untersuchungen bisher fälschlich in der wisenschaftlichen Geologie und im populären Schrifttum dominiert.
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Rot und grau gebänderte Lagen über Quarz und Amethyst. Begrenzte Risse oben links und in der Mitte
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An den kurzen Seiten gut sichtbare begrenzte Risse. Begrenzte Risse weisen darauf, dass sie durch innere Ursachen des Materials entstanden, nicht durch äußere auf die Lagerstätte von Achat und Amethyst wirkende Kräfte.
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Deckseite mit Kugelkalotte, Kugelsektoren und Neuwuchsgrübchen.
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Achachtlagen um einen Gesteinskern, Kern zum Teil in Quarz. Aus dem Gesteinskern durch umgebenden Quarz und Achat herausgewachsene faserige Strukturen zeigen, dass der Gesteinskern zur Bildungszeit ein Gemenge aus Sediment und Algenteilen war.
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Mit Kristallrasen bedeckte Außenseite, die Fehlstelle zeigt ebenfalls den schaligen Aufbau.
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Trümmerachat von Schlottwitz, ungeschliffenes Stück. Rechts rote Achatstücke zwischen Schwerspat, links mehr grauer Quarz. Die Zertrümmerung erfolgte in vivo oder kurz nach der sedimentären Phase vor der Diagenese.
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Achat, Kiesgrube Dresden-Alt-Sporbitz, möglicherweise primär von Schlottwitz: Kopfseite mit Buckeln und kleineren Kugeln teils in Hämatit, teils in Specularit.
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Innen ähnlich zu Amethystsonnen in Quarz, zwei Achatlagen außen, vor diesen von innen beginnt die Störung mit eingeschlossenen Chondren.
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Kugelbildungen im Schlottwitzer Achat. Bild ist eingeordnet in Chondrit.
Historie des Dokuments:
Erstfassung vom 24.1.2001 enthalten in:
< http://members.aol.com/astrbecker/achat/achat.htm >
ist im Internet nicht mehr verfügbar.

Aktualisierungen 31.10.2008 und 1.2.2011
Reaktivierung: 27.11.2022, Teile des Materials sind kostenfrei vergebbar, G. Becker