Arte Mo. 07.09.2021 16:00 - 16:45 Wildes Griechenland 1 von 2 – Der unbekannte Norden Mit einem Gebirgsanteil von knapp 78% wird Griechenland als Gebirgsland eingestuft. Die unzugänglichen Wälder des Pindosgebirges sind eines der letzten Rückzugsgebiete des Braunbären in Europa. Hier waren sie niemals ausgestorben, im Gegenteil der Bestand wächst sogar! Über 500 soll es wieder geben. Wasserreiches Griechenland – große Süßwasserseen prägen das Landschaftsbild. Am Kerkinisee finden sich jeden Winter exotisch anmutendeVögel ein: Krauskopfpelikane. Hunderte Pelikane jagen gemeinsam mit tausenden Kormoranen. Die Vikosschlucht ist die tiefste Schlucht der Welt und Heimat des Felsenkleibers. Er klebt sein Nest mit zermatschten Insekten in die senkrechten Felswände. Die Meteora-Klöster thronen auf bis zu 300 Metern hohen Felsnadeln. In einer Höhle in Sichtweite des Unesco Weltkulturerbes brütet das letzte Schmutzgeierpaar. Unterhalb der Klöster jagt die Sägeschrecke, der größte sechsbeinige Fleischfresser Europas, ein Gespenst aus der griechischen Mythologie – die Empusa, eine Gottesanbeterin. Doch auch der Sieger lebt gefährlich, teilt er sich den Lebensraum doch mit der längsten Echse Europas – dem Scheltopusik. Auf dem „Plateau der Musen“ am „Götterberg“ Olymp hat die Balkangams ihr Refugium. Im Sommer gibt es hier oben ausreichend Futter für den Nachwuchs. Ausgelassen tollen die Kleinen an den Hängen. Nur noch 200 leben am höchsten Berg Griechenlands. [1920x1080 Pixel 25 Hz h264 MBR 1500 kBit/s 599 MB]